Mitte 2013 bildete sich im nördlichen RLP und im angrenzenden NRW das antifaschistische Bündnis „NS Verherrlichung stoppen!“ mit der Kampagne „NS Verherrlichung stoppen! Nazis in Remagen entgegentreten“[NSVs!]
Die Kampagne verfolgte zwei Ziele: Zum einen wurden sowohl die lokalen Remagener, als auch die gesamtdeutschen Opfermythen kritisch beleuchtet und widerlegt. Zum andern wurde am Tag des Naziaufmarsches in Remagen mit einer antifaschistischen Demonstration klar Stellung bezogen und anschließend die Möglichkeiten und Infrastrukturen gegeben, den „Trauermarsch“ der Nazis angemessen kritisch zu begleiten.
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Wir sehen unser Ziel, das Ende des größten Naziaufmarsch zwischen Köln und Frankfurt a. M. noch nicht erreicht.
Deswegen wird die Kampagne „NS Verherrlichung stoppen!“ auch 2014 wieder Aktiv sein und sowohl im Vorfeld als auch am 22.11.2014 selber NS Verherrlichung, Relativierung, Nazis und Opfermythen offensiv entgegentreten!
Wir Mobilisieren für den 22. November 2014 zu den Antifaschistischen Aktionen in und rund um Remagen!

Zur Kampagne
Dabei blicken wir auf den November 2013 mit gemischten Gefühlen zurück:
Zwar war die Inhaltliche Kampagne erfolgreich, was sich sowohl in den vielen verschiedenen interessanten Redebeiträgen auf der Demo als auch die sehr breite UnterstützerInnenliste widerspiegelte.
Die Kundgebung mit anschließender Demonstration mit etwa 450 Menschen aus vielen verschiedenen Spektren, startete nach einer Rede der Kampagne „NS Verherrlichung stoppen!“ und einem Grußwort des „Bündnisses für Frieden und Demokratie Remagen“.
Die Demo kann kurz zusammengefasst werden mit: Laut, inhaltlich und informativ.
Kritisch angemerkt werden muss, dass die Polizei den Demonstrationszug etwa 250 Meter vor der Friedenskapelle stoppte und entgegen vorheriger Absprachen nicht in die Nähe der Schwarzen Madonna ließ. Trotz der erfolgreichen Demo und den über 1000 Menschen gegen Nazis in Remagen, konnten die Nazis marschieren.

Wie weiter?
Wir, die Kampagne „NS Verherrlichung stoppen!“ sind wieder Aktiv!
Zum einen, weil die Nazis seit Ende März wieder zu einem Trauermarsch nach Remagen mobilisieren. Zum anderen, weil 2013 gezeigt hat wie wichtig das Nazievent in Remagen für die Regionale und Bundesweite extreme Rechte ist.
Der Trauermarsch war die einzige Nazidemonstration bundesweit, die an Teilnehmerzahlen zunehmen konnte. 2013 „trauerten“ etwa 300 angereiste Nazis, unter anderem aus NRW, RLP aber auch Bayern, Hessen und Berlin.
Für 2014 werden wir sowohl unsere inhaltliche Arbeit weiterführen und vertiefen, als auch die Demonstrationen und Aktionen rund um den 22.November. 2014 verstärken.