Am 12. November wollen zum mittlerweile achten Mal in Folge Neonazis aus ganz Deutschland in Remagen aufmarschieren. Das antifaschistische Bündnis „NS Verherrlichung Stoppen!“ ruft zu einer überregionalen, antifaschistischen Demonstration auf, um dem etwas entgegenzusetzen.
In ganz Deutschland gibt es aktuell gewalttätige Hetzjagden und körperliche Angriffe auf Geflüchtete, sowie systematische Brandstiftungen auf ihre Unterkünfte. Hinter diesen stecken nicht nur isolierte Gelegenheitstäter*innen, sondern auch organisierte Rechtsradikale, die sich als Vollstrecker*innen eines rassistischen „Volkswillen“ verstehen. Es muss klargestellt werden: Geflüchtete und ihre Unterkünfte anzugreifen ist Rechtsterrorismus! Der NSU hat nicht zum ersten Mal gezeigt, dass es rechtsterroristische Strukturen in Deutschland gibt, denen wir uns mitsamt ihrer ideologischen Grundlagen entgegenstellen müssen.
12.11.: Gegen die Nazidemo, Opfermythen & Rechtsterrorismus!
In den letzten Jahren haben wir erfolgreich den deutschen Opfermythos kritisiert und unseren Widerstand auf die Straße getragen. Trotzdem wollen die Nazis dieses Jahr erneut ihre Hetze verbreiten. Genug ist genug! Vor dem Hintergrund der aktuellen rassistischen Ereignisse wollen wir unsere Solidarität mit allen Geflüchteten zum Ausdruck bringen und der reaktionären geschichtsrevisionistischen Hetze etwas entgegensetzen.
Kommt am 12. November zur antifaschistischen Demo und zum kreativen Protest gegen den Naziaufmarsch in Remagen!