Gegen das Opfergedenken an Soldaten der NS-Vernichtungskriege sprach sich der „Zug der Erinnerung“ auf einer Demonstration in Remagen (Rheinland-Pfalz) aus. Dort huldigen NS-Wiedergänger seit mehreren Jahren einer „Schwarzen Madonna“ des Nazi-Skulpteurs Adolf Wamper, eines Profiteurs der antisemitischen und bellizistischen Kulturpropaganda des „Deutschen Reichs“. Die Skulptur soll an angebliche Verbrechen in einem alliierten Kriegsgefangenenlager auf den Rheinwiesen bei Remagen gemahnen und wurde mit Förderung der Stadt Remagen installiert. Öffentlich geförderte Arbeiten des NS-Propagandisten werden bis heute u.a. in Essen (18), Düren und Euskirchen ausgestellt. Das Land NRW ehrte Wamper mit einem Professorentitel.
Der NS-Skulpteur Adolf Wamper bei der Arbeit
Quelle: Zug der Erinnerung – http://www.zug-der-erinnerung.eu/index.html