In Gedenken an Nihad Yusufoğlu!

Heute vor 30 Jahren, am Abend des 28.12.1990 wurde der 17-jährige Nihad Yusufoğlu in Hachenburg von einem gleichaltrigen Naziskin erstochen. Vorausgegangen waren wochenlange Beleidigungen & Bedrohungen durch Nazis, die gegenüber der Wohnung der Familie in einem Parkhaus ihren Treffpunkt hatten.
 
Nihad Yusufoğlu war ein aus der Türkei nach Deutschland eingewanderter Kurde & gehört zu den ersten Todesopfern rechtsradikaler Gewalt in Deutschland nach der Wiedervereinigung. Er wurde von seinem Mörder mit einem gezielten Messerstich ins Herz getötet.
 
Obwohl nach Ansicht der Strafkammer „ein gewisser ausländerfeindlicher und rassistischer, möglicherweise auch rechtsextremistischer Hintergrund“ zu erkennen sei, sei dem Täter nicht nachzuweisen, dass er zum „Zeitpunkt des Messerstichs rassistische Motive verinnerlicht“ hatte. Der Mord an Nihad wird bis heute in der offiziellen Statistik der Bundesregierung nicht als Opfer rechter Gewalt anerkannt.
 
Der Täter, ein ebenfalls 17-jähriger Neonazi Skinhead, war Mitglied der rechtsradikalen Taunusfront. Er wurde wegen Totschlags zu sechs Jahren Jugendstrafe verurteilt, allerdings nach 2/3 der Haftzeit vorzeitig entlassen.
Der Mord geschah in der Zeit nach der Wiedervereinigung, nach der gewonnenen Fussball-WM in Italien, als ein neues Patriotismusgefühl reifte, Mensch wieder „Stolz war, Deutscher zu sein“ und auch im provinziellen Westerwald auf keinem Volksfest, auf keiner Party die obligatorische Naziskinhead-Clique fehlte. Schon Wochen vor dem Mord an Nihad gab es faschistische Schmierereien in dem Parkhaus, Übergriffe in Form von verbalen Anfeindungen und Flaschenwürfe auf die Rollläden der 8-köpfigen kurdischen Familie im dicht bewohnten Gebiet. Hatte wirklich niemand etwas davon mitbekommen?
Der Täter, der in Bad Marienberg zur Schule ging und schon früh der neonazistischen Skinheadszene angehörte, war kein unbeschriebenes Blatt. Es war keine Überraschung, dass so etwas passieren konnte – nur schwieg die Mehrheit, als sich seine Clique immer mehr radikalisierte.
 
Seit Jahrend erinnern wir an diesem Tag an Nihad und alle anderen Opfer rechter Gewalt.
Zum 20. Jahrestag organisierten Antifaschist*innen aus der Region eine große überregionale Demonstration in Hachenburg, welche ihr euch hier anschauen könnt: https://www.youtube.com/watch?v=IMM13zN4YIM
 
Seit der Demonstration 2015 findet sich am ehemaligen Haus der Familie eine Gedenkplatte, welche endlich dafür sorgt, dass diese brutale und feige Tag in Hachenburg nicht in Vergessenheit geraten kann. Die Familie hatte Hachenburg nach der Tat verlassen.
Auch dieses Jahr gedenken Antifaschist*innen vor Ort an Nihad. Mehr Infos dazu findet ihr bei „Westerwald nazifrei“ (Facebook) hier & hier.

 
#KeinVergeben #KeinVergessen

Kurzbericht Remagen 2020

+++ mehr als 650 Antifaschist*innen setzen unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen mit Blockaden, Demonstration und Kundgebungen klares Zeichen gegen Naziaufmarsch und deutschen Opfermythos +++ Nazis können nur abgeschirmt über Umwege laufen +++ Zahl der Nazis sinkt nochmal deutlich auf ca. 90 +++

Demonstration & Aktionen

Foto: NS-Verherrlichung stoppen!

Am heutigen 14. November 2020 versammelten sich um halb elf knapp 650 Menschen vor dem Remagener Bahnhof zur antifaschistischen Demonstration „Rechte Netzwerke aufbrechen! In Polizei, Justiz und Überall!“, um gegen den größten regelmäßigen Naziaufmarsch Deutschlands zu protestieren. Gleichzeitig wendete sich die Demonstration gegen den geschichtsrevisionistischen Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und die aktuell immer deutlicher werdende Verstrickung von Sicherheitsbehörden und Rechten Strukturen. Dass trotz Pandemie so viele Antifaschist*innen nach Remagen gekommen sind und konsequent mit Mund-Nase-Bedeckungen und unter Einhaltung von Mindestabständen demonstriert haben, zeigt, dass Protest auch unter Pandemiebedingungen verantwortungsvoll durchführbar ist. Während der Auftaktkundgebung zeigte das veranstaltende Bündnis „NS-Verherrlichung stoppen!“ in einem Redebeitrag auf, wie Sicherheitsbehörden kontinuierlich nicht bereit oder in der Lage sind, rechte Verbrechen aufzuklären und begründete dies mit der Tatsache, dass es Nazis in Deutschland laut der ermittelnden Behörden entweder nicht geben dürfe, oder die involvierten Beamt*innen selber Neonazis sind. In einem weiteren Redebeitrag schilderte die Gruppe „Diskursiv Aachen“ viele Fälle rassistischer Polizeiarbeit und erklärte deren systematische Grundlage.

Direkt zum Start der Demonstration, drohte die Polizei der Versammlung mit ihrer Auflösung, da sie der Meinung war, dass die Infektionsschutzmaßnahmen nicht ausreichend eingehalten worden wären. In Anbetracht von riesigen Demonstrationen von Corona-Leugner*innen ohne jegliche Masken oder Abstände, welche aktuell jede Woche zu Hauf stattfinden und von der Polizei mindestens geduldet werden, ist dies lediglich als politisch motivierte Farce zu bewerten. Da die Aktivist*innen, insbesondere auch zu ihrem eigenen Schutz, allerdings weiter dauerhaft auf die Einhaltung der selbstgewählten Maßnahmen achteten, lief auch diese Strategie der Polizei ins Leere.

Im Verlauf löste sich eine Gruppe aus der Demonstration, um auf die Route der Neonazis zu gelangen. Diese konnte sich zwar sehr schnell als Blockade auf der Route formieren, wurde aber direkt an den Rand gedrängt und konnte so leider nicht verhindern, dass die Nazis weiter auf ihrer geplanten Route marschieren konnten. Währenddessen zog die Demonstration weiter in Richtung jüdischem Friedhof, wo seit 2015 eine Dauermahnwache dafür sorgt, dass dieser nicht als Bühne für antisemitisches Gedankengut herhalten muss. Die Mahnwache begrüßte die antifaschistische Demonstration und hielt ein kurzes Grußwort.

Parallel dazu platzierte sich eine weitere Blockade auf der Naziroute, bei welcher sich mehrere Aktivist*innen in einem Lock-On festketteten. Die Polizei folgte auch hier wieder ihrer Linie des Tages, schnitt die Personen los und nahm sie in Gewahrsam. Die Demonstration lief unterdessen weiter in Richtung FH, wo sich mit einer Kundgebung des Remagener Bündnis für Frieden und Demokratie zusammengeschlossen wurde. Hier wurde mit verschiedenen Musik- und Redebeiträgen ein inhaltliches Kontrastprogramm zum Naziaufmarsch realisiert. Die Kundgebung an der FH kam dieses Jahr noch näher an den gewünschten Zielort der Nazis, das sogenannte „Feld des Jammerns“, heran und drängte die Nazis so noch weiter vom angestrebten Platz  für ihr „Heldengedenken“ weg.

Als die Nazis schließlich ihre Ehrung von SS und anderen Kriegsverbrechern neben der FH abhielten, wurden sie dabei massiv durch lautstarke antifaschistische Zwischenrufe gestört. Als die Nazis sich anschließend zum Rückzug aufstellten, schilderte die „Autonome Antifa 170“ aus Dortmund in einem weiteren Redebeitrag den Stand ihrer Naziszene, welche federführend in die Organisation des Aufmarsches in Remagen involviert ist, und widersprach deutlich dem Mythos der Nazihochburg Dortmunds. Gleichzeitig wurde aber auf die weitere Notwendigkeit antifaschistischer Kämpfe in der Ruhrmetropole hingewiesen.

Anschließend zog auch die antifaschistische Demo zurück zum Bahnhof und wandte sich durch Parolen und Redebeiträge direkt an die Remagener Bevölkerung, in welchen sie aufgefordert wurde, weiter gegen den jährlichen Naziaufmarsch aktiv zu werden. Die Reaktionen vieler Anwohner*innen waren auch dieses Jahr unglaublich positiv und drückten eine breite Zustimmung zur Notwendigkeit unserer Arbeit aus. Dass die Polizei dem antifaschistischen Anliegen der Demonstration allerdings weiter klar ablehnend gegenübersteht, verdeutlichte sie insbesondere durch unzählige unnötige Personenkontrollen und Ingewahrsamnahmen. Insbesondere drangsalierte die Polizei etliche Antifaschist*innen bei der Abreise und versuchte verzweifelt, mutmaßlich vorsätzlich vorgetäuschte, Indizien für ihre haltlosen Maßnahmen zu finden. All die Erfahrungen des Tages verdeutlichen allerdings, dass die Proteste in Remagen nicht nur notwendig, sondern auch weiterhin sinnvoll und wirksam sind.

Die Nazis

Foto: dap_dortmund

Nach den zwei Hochjahren 2016 und 2017 mit je 200 bzw. 240 Teilnehmenden, ging die Zahl in den letzten zwei Jahren wieder deutlich abwärts. Der Abwärtstrend, welcher letztes Jahr zu „nur noch“ 130 teilnehmenden Nazis führte, setzte sich dieses Jahr weiter fort. So fanden nur noch 90 Neonazis ihren Weg nach Remagen. Auch die Mobilisierung oder Aktionen im Vorfeld des „Trauermarsches“, welche lange Zeit zum Standardrepertoire der selbstbenannten „Kampagne“ der Neonazis gehörten, waren im letzten Jahr auf ein Minimum geschrumpft. Dieses Jahr blieb die gesamte öffentliche Mobilisierung allerdings aus. Dies, und die mangelnde Beteiligung, lässt immer mehr den Eindruck erwecken, dass selbst die Faschist*innen keinen Bock mehr auf diese Scheiße haben. Dennoch waren auch dieses Jahr wieder etliche rechtsterroristische Strukturen beim Aufmarsch dabei, was zeigt, wie vernetzt die lokalen Neonazis weiterhin sind. Das Problem ist also weiterhin nicht die Anzahl, sondern welche Neonazis in Remagen aufmarschieren – nämlich das „who is who“ der rechtsterroristischen Szene in Deutschland.

Fazit

Foto: NS-Verherrlichung stoppen!

Die diesjährigen Proteste gegen Deutschlands größten jährlichen Naziaufmarsch sind aus antifaschistischer Sicht als voller Erfolg zu werten! Die übergreifende Allianz antifaschistischer Gruppen und das Ineinandergreifen verschiedener Aktionsformen haben wieder einmal dazu beigetragen, den Nazis gehörig den Tag zu versauen. Das deutliche nach Außen tragen inhaltlicher Positionen und die Kundgebung in Sicht- & Hörweite des neonazisitischen „Heldengedenkens“ sind dabei besonders positiv hervorzuheben.

Diese positive Entwicklung kann allerdings lediglich ein Anfang sein, auf einem Weg hin zu einer klaren Kritik von nationalsozialistischem und geschichtsrevisionistischem Gedankengut und der perspektivischen Verhinderung des rechtsterroristischen Aufmarsches. Denn der Kampf gegen den Opfermythos Remagen ist noch lange nicht vorbei.

Unser großer Dank gilt den vielen Antifaschist*innen die am heutigen Tag mit uns auf der Straße waren!

Destroy the myth of Remagen.

Info-Update zum Naziaufmarsch am 14.11.2020

+++ Stand der Dinge +++ Info-Update +++
Am kommenden Samstag, den 14. November findet die Demonstration der Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen!“ gegen den rechtsterroristischen Naziaufmarsch in Remagen statt. Wir wollen euch hiermit über den aktuellen Stand der Dinge aufklären.

 

Antifaschistische Gegenproteste:

Für unsere Kampagne sind primär zwei Veranstaltungen elementar:
 
10:30 Uhr Demonstration „Antifaschismus heißt, rechte Netzwerke aufzubrechen – in Polizei, Justiz und überall“
Treffpunkt: Bahnhof Remagen Vorderseite → Richtung Schwarze Madonna / ehm. Rheinwiesenlager, dort Kundgebung in Sicht- und Hörweite der Nazikundgebung; auf dem Rückweg gehen wir nicht über die Schillerstrasse am jüdischen Friedhof vorbei, sondern laufen geradeaus auf der Goethestrasse zurück zum Bahnhof.
 
11:00 Kundgebung am jüdischen Friedhof
Auch dieses Jahr wird es am jüdischen Friedhof eine dauerhafte Kundgebung geben, die euch als Anlaufpunkt dient. Seit 2015 stellt diese Kundgebung einen Gegenpol zu jeglichem antisemitischen Gedankengut in Remagen dar und verhindert, dass die Nazis ihre Demonstration hier vorbeiführen können. Die Demo wird nur auf dem Hinweg hier vorbei gehen.
 

Charakter der Demo:

Unsere Auftaktkundgebung findet zeitlich vor der Nazidemo statt. Die Nazis wollen sich um 12:00 Uhr auf der Rückseite des Bahnhofs Remagen treffen und planmäßig um 12:30 los laufen. Erfahrungsgemäß werden sie bei ihrer Ankunft von der Polizei durchsucht, was immer wieder auch Verzögerungen verursacht hat. Letztes Jahr hat die Polizei dies allerdings offensichtlich nicht für nötig gehalten, wodurch Neonazis auf der Rückfahrt bewaffnet Gegendemonstrant*innen angreifen konnten. Wir werden die Nazis am Bahnhof „in Empfang nehmen“ und erst danach wird sich unsere Demonstration in Bewegung setzen. Wir beabsichtigen eine kämpferische und entschlossene, aber bunte, kreative und spektrenübergreifende Demonstration, welche dem „Trauermarsch“ der Nazis einen klaren Gegenpol entgegensetzen soll. Bitte beachtet dies, kommt in bunt und bringt viele Fahnen, Schilder, Banner etc. mit.
 
Als verbindlichen Rahmen der Proteste in Remagen haben wir Ende letzter Woche bereits unseren Aktionskonsens veröffentlicht, welcher helfen soll, die Situation für alle Teilnehmenden transparent und gut einschätzen zu können. Unser Protest richtet sich nicht gegen die Bevölkerung von Remagen, viel mehr wollen wir durch die Demo die Kritik unseres Aufrufs laut und entschlossen, aber vermittelbar zum Ausdruck bringen und in diesen besonderen Zeiten gemeinsam Verantwortung übernehmen. Den gesamten Aktionskonsens könnt ihr hier nachlesen.

 

Anreise:

Aus verschiedenen Städten gibt es koordinierte Anreisemöglichkeiten. Wir empfehlen euch sehr, diese Anreisen zu eurem eigenen Schutz zu nutzen und nicht eigenständig später zu fahren! Die Anfahrt ist so geplant, dass alle Teilnehmer*innen in etwa zeitgleich zur Demo ankommen.
 
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation mag es für Menschen ebenfalls sinnvoll sein, mit dem Auto nach Remagen zu fahren. Fragt dazu bestenfalls bekannte Strukturen nach sinnvollen Parkmöglichkeiten und bedenkt, in welchen Teilen der Stadt sich die Nazis primär aufhalten.
 
Bonn: Treffpunkt: 9:40 Uhr, Bonn HBF, Gleis 3
Koblenz: Treffpunkt: 9:00 Uhr, Koblenz HBF
Köln: Abfahrt: 9:32 Uhr, Gleis 9, Köln HBF
 

Hygienekonzept:

Die Hygieneregeln, und dabei insbesondere das Abstandsgebot, einzuhalten, liegt selbstredend in unserem eigenen Interesse. Daher haben wir verschiedene Maßregeln als verbindlich für unsere Demonstration festgelegt und diese mit Versammlungsbehörde & Polizei abgestimmt. Die Einhaltung dieser Maßnahmen wird ebenfalls durch unsere Ordner*innen ünterstützt. Eure Kontaktdaten müssen an keiner Stelle erfasst werden.
 
Mund-Nase-Schutz: Alle Teilnehmenden halten während des gesamten Tages, und insbesondere während An- & Abreise sowie auf der Demonstration, Mund und Nase bedeckt. Die Form ist grundsätzlich egal, FFP2-Masken oder medizinische MNS empfehlen sich allerdings insbesondere bei möglichen Zugfahrten. Dies ist auch eine Auflage seitens der Polizei und wird, sofern bestimmungsgemäß verwendet, nicht als Vermummung gewertet – auch nicht, falls kalte Temperaturen eine Mütze erforderlich machen sollten.
 
Abstandsgebot: Auch in RLP gilt, dass maximal Personen aus zwei Haushalten näher als 1,5m beieinander stehen dürfen. Für die Demonstration beabsichtigen wir allerdings eine Reihenaufstellung von 3 Personen pro Reihe, die es gewährleistet, dass jede(!) Personen 1,5m Abstand zu jeder(!) nächsten Person hält. Die Polizei ist aufgefordert, den Teilnehmenden der Demonstration den entsprechend notwendigen Platz auf der Straße frei zu lassen und ebenfalls die Abstände einzuhalten. Die Aufstellung und Einhaltung der Abstände wird ebenfalls durch die breite der Transparente unterstützt.
 
Ankunft & Abfahrt am Bahnhof: Auch bei den Zugreisen ist -wo möglich- Abstand zu halten. Dabei ist allerdings auf mögliche Ansagen & Empfehlungen seitens der Orga zu achten! Die Weg aus dem bzw. in den Bahnhof werden frei von Polizist*innen sein, um auch dort Abstände zu ermöglichen. Die Abfahrt wird wie immer gemeinsam angetreten, auf die Züge warten wir ggf. vor dem Bahnhof, um uns am Gleis nicht zu stauen.
 
Schilder/Banner/Flyer: Bei der Versammlung stellen wir Handdesinfektionsmittel bereit, welches alle Leute, die bereitgestellte Schilder oder Banner nehmen oder Flyer verteilen, vorher zu benutzen haben. Von uns ausgegebene Schilder und Fahnenstangen sind jeweils min. 1,5m lang, um ggf. notwendige Abstände deutlich machen zu können. Dies empfehlen wir ebenfalls für mitgebrachte Schilder/Fahnenstangen etc.

 

Der Tag:

Am Samstag soll es voraussichtlich bis 15°C warm werden. Es kann sein dass es regnet und wahrscheinlich ist es überwiegend bewölkt. Denkt in jedem Fall an eine Regenjacke (nicht schwarz) sowie an warme Sachen wie Mütze, Schal und Handschuhe. Selbst mit Sonnenschein ist es doch meist ziemlich kalt in Remagen.
 
Packt dieses Jahr etwas mehr Essen und Trinken ein. Wenn noch Platz für ’ne Thermoskanne ist, umso besser. Dieses Jahr wird es aufgrund der aktuellen Situation keine Küfa geben.
 
Achtet auf die Polizei und auf Nazi-Fotograf*innen! Letztere werden von der Polizei regelmäßig bis auf wenige Meter an die Gegenveranstaltungen heran gelassen und können dadurch dank polizeilicher Hilfe Gegendemonstrant*innen abfotografieren. Auch bei einer Infoaktion in Remagen im September diesen Jahres haben bekannte Neonazis versucht, Portraitaufnahmen von Antifaschist*innen anzufertigen. Dies wird natürlich durch uns versucht zu unterbinden. Sollten Nazis am Rand fotografieren, ist es nicht nur legitim, sondern auch legal sein Gesicht durch Tücher, Schals etc. zu verdecken. Der obligatorische Mund-Nase-Schutz ist hier selbstredend ebenfalls hilfreich.
 
Die Polizei hat immer wieder gezeigt, dass sie in Rheinland-Pfalz und speziell in Remagen keinen starken Gegenprotest wünscht. Also passt auf euch auf und bleibt zusammen. Weitere Tipps hat die Antifa Remagen verfasst: How to Demo in Remagen
 

Infos:

Es wird am Tag einen Live Ticker geben, der unter folgender Adresse erreichbar ist: https://twitter.com/NS_stoppen
 
Die Hashtags des Tages sind: #rmg1411 und #RemagenNazifrei
 
Außerdem gibt es eine Aktionskarte mit unserer Route, den Kundgebungen, der voraussichtlichen Naziroute und allen weiteren wichtigen Infos, die ihr euch hier schon anschauen könnt, aber am Samstag auch gedruckt verteilt wird:

Ermittlungsausschuss:

Wenn ihr Festnahmen beobachtet oder selbst Probleme haben solltet, ruft den Ermittlungsausschuss (EA) an!
 
Besetzt ab 9:00 Uhr bis Ende der Aktionen!
 
Die Nummer des Ermittlungsausschusses: 0178 468 11 82
 
Hinweis: Der EA ist kein Info Telefon! Nutzt hierzu bitte den Live Ticker!
 

Die Nazis:

Die Mobilisierung-„kampgane“ der Nazis läuft auch in diesem Jahr so unglaublich schlecht wie noch nie. Abgesehen von einem Blog-Eintrag gibt es keinerlei öffentliche Mobilisierung oder Aktionen, die auf den bevorstehenden Trauermarsch hinweisen sollen. Das noch als „Kampagne“ zu bezeichen wird langsam lächerlich.
 
Nach den zwei Hochjahren 2016 und 2017 mit je 200 bzw. 240 Teilnehmenden, ging die Zahl in den letzten zwei Jahren wieder deutlich abwärts. Aber nicht nur die Personenanzahl, auch die teilnehmenden rechten Gruppierungen sind im letzten Jahr zahlenmäßig deutlich gesunken und bisher elementare Gruppen blieben fern. Bei der ausbleibenden Mobilisierung in diesem Jahr würde es nicht überraschen, wenn sich der Abwärtstrend weiter fortsetzt und die Zahl von 120 Teilnehmenden aus dem Vorjahr nochmal unterschritten wird. Um die sinkenden Teilnehmerzahlen zu rechtfertigen, wird schon seit einigen Jahren argumentiert, dass nur die „ehrenwerten Kameraden“ nach Remagen kommen um so eine Art „Elite-Veranstaltung“ zu erschaffen. Dass diese Vorstellung weit an der Realität vorbei geht, ist klar.
 
Nichtsdestotrotz hat Remagen weiterhin nicht an Wichtigkeit verloren. Jedes Jahr kommen relevante Strukturen und Personen zusammen und können sich weiter vernetzen. Remagen ist seit jeher wichtiger Vernetzungspunkt rechtsterroristischer Akteur*innen. Wie letztes Jahr gezeigt hat, schrecken diese nicht vor Gewalt zurück und schlagen bewaffnet auf Menschen ein. Es zeigt sich jedes Jahr aufs Neue, dass es wichtig ist zu beachten, welche Faschos sich in Remagen treffen und nicht wie viele. 
 

Weitere Veranstaltungen:

Am Tag finden noch weitere Gegenveranstaltungen in Remagen statt:
 
Tag der Demokratie“
9:30 Uhr Friedensspaziergang“ zur Friedenskapelle“, Startpunkt: Feuerwehrhaus Kripp
 
ab 11:00 Uhr Übertragung von Musik und Redebeiträgen
auf LED-Bildschirmen Höhe Goethestraße / Joseph Ravan-Allee
 
12:00 Aufstellung zur Menschenkette entlang der Goethestrasse in Richtung Innenstadt
 
 
Ausstellung zu Rechter Gewalt
12:00 Uhr: Die Initiative Kein Vergessen Koblenz baut vor der FH neun große Wände auf mit den Namen aller bekannten Todesopfer rassistischer Gewalt seit 1990 sowie Verdachtsfällen. Als Grundlage diente die Liste mit Todesopfern von der Amadeu-Antonio-Stiftung.
 
Nehmt am Samstag eure Freund*innen mit und kommt nach Remagen!
Gegen Naziaufmarsch, Opfermythos und rechte Netzwerke in Polizei, Justiz & Geheimdiensten!

Aktionskonsens für den 14.11.2020

Aktionskonsens des Bündniss „NS Verherrlichung stoppen“ als verbindlicher Rahmen der Proteste in Remagen

Basierend auf jahrelanger Erfahrung mit den antifaschistischen Protesten in Remagen haben wir im Bündnis diesen Konsens erarbeitet. Der Aktionskonsens ist Voraussetzung dafür, dass die antifaschistischen Proteste für alle Teilnehmenden transparent und gut einzuschätzen sind. Er vermittelt, dass wir auch in einer Aktion mit sehr vielen Menschen auf einander achten und uns unterstützen – gerade in der aktuellen Situation. Als „NS-Verherrlichung stoppen“ sagen wir, was wir tun und werden tun, was wir sagen. Alle Menschen, die sich dieser Vereinbarung anschließen, laden wir herzlich ein, sich der Proteste von NS-Verherrlichung stoppen anzuschließen.

Am Samstag, den 14.11. werden wir gemeinsam mit Bündnispartner*innen und Einzelpersonen in Remagen gegen völkischen Rassismus und Geschichtsrevisionismus demonstrieren. Wir rufen dazu auf, sich der Demo anzuschließen oder auf kreative Formen des Protestes durch zivilen Ungehorsam zurückzugreifen. Ziel der Aktionen sollte es sein, den “Trauermarsch” der Nazis zu verhindern und dadurch zu unterbinden, dass sie ihre völkische und faschistische Ideologie auf die Straße tragen können. Je weniger sie laufen, desto weniger können sie sich in ihrer Ideologie bestätigt fühlen.

Den Kern unseres Protestes bildet die angemeldete Demo, die vom Bahnhof Remagen vorbei am Jüdischen Friedhof bis zur Schwarzen Madonna läuft. Von der Demo selber wird – von „NS-Verherrlichung stoppen!“ – keine spontane Aktion, wie etwa eine Blockade ausgehen. Personen, die parallel dazu Störaktionen gegen die Nazis durchführen, erfahren unsere volle Solidarität und Unterstützung, sofern diese nicht fahrlässig oder mutwillig die Gesundheit der Angehörigen der Gegenproteste gefährden.

Von der Demo wird keine Gewalt ausgehen. Spontane Entscheidungen über den Ablauf, wie etwaige Pausen oder Verzögerungen der Demo werden vom Demorat in Absprache mit den Anmelder*innen getroffen. Die Demo soll einen offenen und entschlossenen Charakter haben und möglichst vielen die Möglichkeit geben, sich an den Gegenprotesten zu beteiligen. Wir werden uns ruhig und besonnen verhalten. Unsere Demo soll ein Bild der Vielfalt, Kreativität und Offenheit vermitteln. Unser Protest richtet sich nicht gegen die Bevölkerung von Remagen, viel mehr wollen wir durch die Demo die Kritik unseres Aufrufs laut und entschlossen, aber vermittelbar zum Ausdruck bringen.

Die Sicherheit der teilnehmenden Aktivist*innen und aller Unbeteiligten hat für uns oberste Priorität – gerade in Bezug auf die Coronapandemie. Wir erwarten von allen Teilnehmer*innen, dass sie unser Konzept zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus einhalten und andere darum bitten, dies ebenfalls zu tun, damit alle Teilnehmer*innen und Unbeteiligte vor einer Infektion mit Corona best möglich geschützt sind. Für alle, die sich an den Protesten beteiligen wollen, werden wir uns um eine sichere An- und Abreise (auch vor einer Ansteckung) bemühen. Das Konzept für den Schutz von Corona und zu Anreise wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben und wird bereits mit den zuständigen Stellen verhandelt. Vor Angriffen von Nazis werden wir uns der konkreten nach Situation angemessen schützen. Von unser Demo wird in diese Richtung keine Eskalation ausgehen.

Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für das Gelingen der Proteste. Wir wollen eine Situation schaffen, die für alle Teilnehmenden transparent ist und in der wir aufeinander achten und uns unterstützen.

Antifaschistischer Gegenprotest in Remagen | 14.11.2020

„In den Nachrichten: Rechte Chatgruppen in der Polizei entdeckt ++ NSU-Verfahren: Verstrickungen des Verfassungsschutzes bleiben unklar ++ Rassismusstudie: Innenminister wehrt sich weiter ++ Außerdem in der Lokalzeit: Antifaschistischer Gegenprotest in Remagen“

Am 14. November ab 10:30 Uhr in Remagen auf die Straße gehen!
Gegen Naziaufmarsch, Opfermythos und rechte Netzwerke in Polizei, Justiz & Geheimdiensten!

Naziaufmarsch in Remagen terminiert

Seit langem haben wir es vermutet, nun ist es offiziell: Auch dieses Jahr wollen rechtsterroristischen Akteur*innen aus der gesamten Bundesrepublik wieder in Remagen aufmarschieren und ihre besonders deutsche Variante der Geschichtsverklärung auf die Straße tragen.

Kommt daher am 14. November mit nach Remagen, um den größten regelmäßigen Naziaufmarsch Deutschlands in seine Schranken zu weisen!

2020: Den Naziaufmarsch in Remagen verhindern!

Antifaschismus heißt, rechte Netzwerke aufzubrechen – in Polizei, Justiz und überall
 
 
Auch in diesem Jahr ist davon auszugehen, dass Nazis im November (14. oder 21.11.) versuchen werden, in Remagen zu marschieren. Bei ihrer geschichtsrevisionistischen Relativierung der NS-Verbrechen und ihrem nationalsozialistischen Heldengedenken werden sie auch in diesem Jahr nicht ungestört bleiben. Wenn Nazis versuchen, die Verbrechen ihrer geistigen Vorfahren zu glorifizieren und auf ihrem Aufmarsch rechte und terroristische Netzwerke knüpfen, liegt es an uns, ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen.
 

PM: Bewaffnete Neonazis greifen Antifaschist*innen am Bonner Hbf an – Polizei versagt desaströs

Veröffentlicht: 17.11 Zuletzt aktualisiert: 18:11 11:15 Uhr

Am gestrigen Samstag griffen bewaffnete Neonazis am Bonner Hbf gezielt Antifaschist*innen an. Das Bündnis „NS-Verherrlichung stoppen!“ widerspricht der Darstellung einer „Massenschlägerei“ und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei.

Am Abend des 16. November 2019 kam es am Bonner Hbf zu einem körperlichen Angriff von bewaffneten Neonazis auf Antifaschist*innen, welche gerade mit dem Zug von den Protesten gegen einen Naziaufmarsch in Remagen zurückkehrten. Als sich die Türen des ankommenden Zuges öffneten und viele Fahrgäste ausstiegen, griffen die Neonazis beim Einsteigen unvermittelt Menschen an, welche sie als Gegendemonstrant*innen ausmachten. Dabei zogen sie eine Frau in ihre Mitte und prügelten zu viert auf sie ein. Nur durch herbeieilende Gegendemonstrant*innen konnte die Betroffene aus der Situation herausgezogen und gerettet werden. Während anschließend die übrigen Fahrgäste im Zug gewarnt wurden, dass sich gewalttätige Neonazis im Zug befinden und viele Nazigegner*innen daher sicherheitshalber den Zug verließen, versuchten die Neonazis weiter durch eine Tür hindurch Antifaschist*innen zu attackieren. Dabei setzten die Neonazis mitgeführte Waffen – konkret ein Schlagwerkzeug aus Metall, vermutlich ein sog. „Totschläger“ sowie mit Quarzsand gefüllte Lederhandschuhe – ein. Auch ein Feuerlöscher aus dem Zug wurde als Schlagwerkzeug eingesetzt.

Die beteiligten Neonazis können größtenteils dem Duisburger Ableger der Neonazi-Kleinstpartei „Die Rechte“ beziehungsweise dessen Umfeld zugeordnet werden. So führte die Gruppe bei dem Angriff das Transparent von „Die Rechte Duisburg“ mit, welches drei der Angreifer noch wenige Stunden zuvor auf dem Naziaufmarsch in Remagen getragen hatten. Einer dieser drei und Haupttäter der Angreifer war der aus Duisburg-Meiderich stammende Neonazi Thomas Eckleder1, welcher auch das metallene Schlagwerkzeug einsetzte. Der zweite der drei Neonazis vom Duisburger Die Rechte-Transparent ist Adrian Albrecht4, der dritte ist vermutlich Daniel D. Ein ebenfalls zuvor hinter dem Duisburger Transparent laufender Neonazi setzte die vermutlichen Quarzsandhandschuhe ein. Als weitere beteiligte Person konnte bereits Henry Hafenmayer aus Oberhausen2 identifiziert werden, welcher auf der Nazidemo als Redner auftrat und in den ersten Reihen mitlaufen durfte. Am 18.11.2019 muss er sich vor dem Amtsgericht Oberhausen wegen Volksverhetzung verantworten. Zwei weitere Täter konnten als die aus Düsseldorf kommenden Manuel Senk und Dennis Steinbusch3 identifiziert werden. Ein weiterer Täter ist noch nicht identifiziert, lief aber wie die beiden Düsseldorfer auf der Nazidemonstration in den ersten drei Reihen mit. Update: beim bisher unbekannten Neonazis vom Fronttransparent handelt es sich wohl um Robert Göhricke aus dem Raum Osnabrück.5

„Dass Neonazis gewaltsam politische Gegner*innen angreifen, ist leider keine Überraschung!“ sagte dazu Janine Meidner, Pressesprecherin des Bündnisses „NS-Verherrlichung stoppen!“. „Dass die Berichterstattung lediglich von einem „Aneinandergeraten zweier Lager“, statt von gezielten Angriffen durch militante Neonazis spricht, ist nichts anderes als die Verharmlosung rechter Gewalt.“ so Meidner weiter. Wirklich skandalös sei zu dem insbesondere das Fehlverhalten der Polizei. So wurden die Neonazis in Remagen dieses Jahr nicht durchsucht, obwohl dabei die letzten Jahre regelmäßig Waffen gefunden wurden. Zudem beobachtet die Polizei die Abreise der Neonazis und sperrt den Remagener Bahnhof über Stunden für den Gegenprotest, um ein direktes Aufeinandertreffen zu verhindern. Dennoch wusste die Polizei offensichtlich nicht, dass erkennbare Neonazis in Bonn in den Zug einsteigen wollen, in den die Polizei zuvor die Teilnehmer*innen der Gegenveranstaltung gesetzt hatte. „Wir fragen uns, warum die Polizei die Gegendemonstrant*innen mit einer aggressiven Gruppe von Neonazis am Hauptbahnhof alleine gelassen hat? Und warum sie nicht in der Lage war diesen gewalttätigen Angriff zu verhindern? Hier hat die Polizei auf ganzer Linie versagt und so fahrlässig die Gesundheit von Antifaschist*innen riskiert“ so Meidner abschließend.

Fotos des Angriffes:

Neonazi aus Duisburg2 (Daniel D.?), Thomas Eckleder, Henry Hafenmayer
Neonazi aus Duisburg2 (Daniel D.?), Thomas Eckleder, Henry Hafenmayer
Thomas Eckleder vmtl. mit Schlagwerkzeug
Thomas Eckleder vmtl. mit Schlagwerkzeug
Manuel Senk, Thomas Eckleder
Manuel Senk, Thomas Eckleder – beim Verprügeln einer jungen Frau
Dennis Steinbusch
Dennis Steinbusch
Dennis Steinbusch
Dennis Steinbusch
Adrian Albrecht
Adrian Albrecht
Neonazi aus Duisburg 3, mit vmtl. Quarzsandhandschuhen
Neonazi aus Duisburg 3, mit vmtl. Quarzsandhandschuhen
Neonazi aus der 3. Reihe vom Frontbanner
Neonazi aus der 3. Reihe vom Frontbanner

Vergleichsfotos vom Neonaziaufmarsch:

Erste Reihe: Thomas Eckleder (links), Adrian Albrecht (mitte), Neonazi aus Duisburg, vmtl. Daniel D. (rechts)
Erste Reihe: Thomas Eckleder (links), Adrian Albrecht (mitte), Neonazi aus Duisburg, vmtl. Daniel D. (rechts)
Neonazi aus Duisburg 3 (links), Thomas Eckleder (rechts)
Neonazi aus Duisburg 3 (links), Thomas Eckleder (rechts)
Manuel Senk (2.v.l.), Dennis Steinbusch (3.v.l.), Henry Hafenmyer (6.v.l.), Neonazi aus 3. Reihe Fronttransparent (7.v.l.)
Manuel Senk (2.v.l.), Dennis Steinbusch (3.v.l.), Henry Hafenmyer (6.v.l.), Neonazi aus 3. Reihe Fronttransparent (7.v.l.)

Die Bildrechte liegen bei den Fotograf*innen, Abdruck mit Nennung des Bündnis „NS-Verherrlichung stoppen!“ bzw. Björn Kietzmann für die Verwendung zur Berichterstattung über den Naziangriff am Bonner Bahnhof am 16.11.2019 erlaubt.

  1. https://antifabochum.noblogs.org/2018/04/fotos-der-nazikundgebung-am-07-04-18-in-bochum/ [zurück]
  2. Naziseite: https://endederluege.blog/2019/11/15/henry-hafenmayer-erneut-vor-gericht/ [zurück]
  3. https://antifabochum.noblogs.org/2018/04/fotos-der-nazikundgebung-am-07-04-18-in-bochum/ [zurück]
  4. Jahresbericht 2014: Die extreme Rechte in Duisburg: http://remagen.blackblogs.org/wp-content/uploads/sites/1183/nggallery/images/extremeRechteinDuisburg20142 [zurück]
  5. https://twitter.com/afawestfalen/status/1196348452839546880 [zurück]